Gesundheit
05.02.2024

Übler Maulgeruch: bekämpfen Sie ihn!

Der Hauptgrund für schlechten Maulgeruch (so genannte Halitosis) ist Zahnstein. Er entsteht, wenn der Zahnbelag mineralisiert, und bildet einen perfekten Nährboden für Bakterien. Diese gehen dann in die Blutzirkulation über und können Organe wie Herz und Nieren angreifen und für die Gesundheit Ihres Tieres zu einer echten Gefahr werden.

Vorbeugen ist besser als heilen: Gute tägliche Gewohnheiten können die Zahnsteinentfernung beim Tierarzt abwenden. Es gibt immer mehr Möglichkeiten, um die Zahnsteinbildung beim Hund einzuschränken.

Hinzufügen von Lösung

Sie können zum Beispiel seinem Trinkwasser eine wässrige Lösung oder seinen Kroketten ein Pulver beigeben. Die Ernährung in Form von Kroketten ist übrigens zu empfehlen, da sie das Kauen und damit die mechanische Bearbeitung des Zahnsteins begünstigt.

Dank Kaustreifen oder Leckerli, die der Zahnsteinbildung und damit dem schlechten Maulgeruch vorbeugen, kann die Zahnreinigung für Ihren Hund sogar zum reinen Vergnügen werden.

Kauen

Zähneputzen ist zwar empfehlenswert, aber nicht jedes Tier lässt sich darauf ein. Eine gute Zahngesundheit können Sie auch auf andere Weise sicherstellen. Zum Beispiel mit sicheren Kaugegenständen, die Sie Ihrem Liebling regelmässig geben können. 

Übrigens: Wussten Sie, dass Kauen Hunde glücklich macht? Beim Kauen werden Endorphine (Glückshormone) im Gehirn freigesetzt, so dass unsere pelzigen Freunde wohlig entspannt sind.

Eine angepasste Ernährung

Natürlich hat die Ernährung einen grossen Einfluss auf die Zahngesundheit unserer Haustiere. Gesundes Futter hilft, die Zähne sauber zu halten.

Knusprige, nahrhafte Kekse mit Kräutern sind nicht nur lecker, sondern entfernen auch Zahnstein und Mundgeruch. Kamille und Kurkuma, aber auch Kräuter wie Rosmarin, Basilikum, Majoran und Petersilie haben eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung. Sie reduzieren Krämpfe und Blähungen im Verdauungstrakt, was Mundgeruch reduziert und Bauchschmerzen lindert.

Sie dürfen jedoch nicht vergessen, dass schlechter Maulgeruch auch andere Ursachen haben kann:

Zahn oder Maulinfektionen und Geschwüre, eine Nasenschleimhautentzündung, allgemeine Erkrankungen wie Niereninsuffizienz oder eine schlechte Verdauung infolge einer minderwertigen oder nicht dem Tier angepassten Ernährung.

Falls Sie zur Gesundheit oder zu den Ursachen des üblen Maulgeruchs Ihres Gefährten Zweifel haben, fragen Sie am besten Ihren Tierarzt. Dieser kann das Maul und die Zähne Ihres Hundes auch anlässlich des jährlichen Impfbesuches kontrollieren.